Sampiyonlar (türk.) / Sampiyonlar

Die langersehnten Sommerferien beginnen endlich. Efe (8) fährt mit seiner Mutter, seinem Vater und seiner älteren Schwester nach Izmir, um seinen Großvater Hakki (70) zu besuchen, den er lange nicht gesehen hat. Während der Ferien hat seine Schwester Hira (15) ganze 88 Aktivitäten geplant. Sie ist talentiert, beliebt und in allem erfolgreich. Im Gegensatz dazu hat Efe außer seinen Büchern nichts, was ihn wirklich interessiert. Die Aussicht, den ganzen Urlaub an einem unbekannten Ort zu verbringen, ist für ihn langweilig. Sein Vater Metin (39), ein Fußballtrainer, hatte ein schreckliches Jahr, und seine Mutter Canan (35) hofft, dass eine Auszeit von Istanbul der Familie guttun würde. Als sie ankommen, werden sie von Metins Schwester Zehra (35) begrüßt, die immer noch sauer ist, dass Metins Sohn damals Fußball anstelle von Schach gewählt hat. Auch Metin ist verärgert, da sein Vater nie zu einem seiner Spiele gekommen ist. Diese unterschwelligen Konflikte prägen die familiäre Dynamik. Eines Tages geht Efe in den Markt, um Köder für die Fische seines Großvaters zu kaufen, und trifft dort auf Ceren (8). Mit ihrem hübschen Gesicht und langen Haaren wirkt sie wie eine Fee. Sie ist Mitglied des örtlichen Schachteams, genau wie Ata (8) und Doruk (8). Die Jungs fordern Efe zu einem Spiel heraus, aber er hat noch nie Schach gespielt. Entschlossen, Ceren zu beeindrucken und nicht blamiert zu werden, will Efe das Spiel lernen. Sein erster Gedanke: Großvater Hakki, ein ehemaliger Meisterspieler. Doch Hakki weigert sich, da er glaubt, Efe würde wie Metin früher einfach aufhören. Niedergeschlagen erhält Efe unerwartet Hilfe von mysteriösen Schachfiguren. Im Garten findet er eines Tages den weißen Bauern, den Kapitän des Teams "Legenden". Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den fehlenden Teammitgliedern. Was als Efe's Wunsch beginnt, Schach zu lernen, wird zu einem Abenteuer, das die Familie näher zusammenbringt und die Sommerferien aufregender macht.